Der klassizistische Bau mit tongewölbtem Langhaus, Westturm (Höhe 52,5 m) und quadratischem Chor wurde 1830 fertiggestellt. In der Kirche befinden sich:
ein im Vorraum hängendes Kruzifix (um 1600), die beiden um 1870 aus dem Mainzer Dom erworbenen Seitenaltäre ECCO HOMO ALTAR (Werk des Frankfurter Bildhauers Joh. W. Fröhlicher) und MALTER DOLOROSA ALTAR (Werk von Chr. Roosaler, Tirol), der von der Wormser Liebfrauenkirche erstandene barocke Hochaltar (Mitte 18. Jhd.) mit Evangelistenreliefs und Schutzengelgruppe und die auf der Empore stehende Orgel.
Der Hochaltar birgt die Muttergottesstatue (Anfang 16. Jhd.), die sich ursprünglich in der Kapelle Maria-Oberndorf befand. Die Monstranz von 1701 ist eine ausgezeichnete Mainzer Arbeit von Johann Ledent. Über der Chorapsis ist die Heilige Dreifaltigkeit, in der Kuppel Mariä-Heimsuchung dargestellt; das Gemälde im Tonnengewölbe zeigt den Kirchenpatron, wie er vor heidnischen Germanen predigt (alles Arbeiten des Mainzer Kirchenmalers Sailer). An den Chorpfählen sind vier spätbarocke Heiligenfiguren aus der alten Kirche erhalten geblieben. Die Ausgestaltung des Innenraumes wurde erst 1910 mit den Stuckarbeiten und den Deckengemälden abgeschlossen.