Das Gebäude wurde 1738 errichtet und war Sitz eines Verwalters, der die Einkünfte aus dem Präsenzgut dem Mainzer Domkapitel zustellte. Über dem Torbogen befindet sich das Wappen des Mainzer Domstifts und eine Jahreszahl. Hier lebte unter anderem der Arzt Ferdinand Heuß (Sohn des Malers Eduard Heuß), der eine Studie über die "Naturweinidee" verfasste (vgl. 21). Der erste evangelische Gottesdienst fand in diesem Haus statt.