Förderprogramm „Ländliche Zentren – Kleine Städte und Gemeinden“ ermöglicht trockene Wege und ein Treffpunkt für Alle
Pünktlich zum 1. Adventssonntag war es endlich soweit und der Kirchenvorplatz an der katholischen Kirche St. Alban konnte nach fünfmonatiger Sanierungszeit eingeweiht werden. Die Feierstunde wurde vom neuen Kinderchor der Bodenheimer Grundschule eröffnet.
Ingrid Kerz, 1. Beigeordnete: „Es war ein wahrer Kraftakt, den die Beteiligten die letzten Tage noch stemmen mussten. Es sind zwar noch Restarbeiten, wie z.B. Pflanzarbeiten, zu erledigen. Aber dieser altehrwürdige Platz erglänzt bereits jetzt wieder in neuem Glanz. Es ist vollbracht.“
Die drei Maßnahmenbeteiligten, Ortsgemeinde Bodenheim, die Katholische Kirchengemeinde St. Alban, als Miteigentümerin der Fläche sowie die Verbandsgemeinde Bodenheim als Träger der benachbarten Grundschule freuten sich gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Bodenheimer über die gelungene Maßnahmenumsetzung.
Das Land und der Bund fördert aus Mitteln des Programms „Ländliche Zentren – Kleine Städte und Gemeinde“ den Hauptteil der ca. 235.000 € teuren Maßnahme. Den Rest teilen sich die Ortsgemeinde mit der Katholischen Kirche im Verhältnis von ca. 2/3 zu 1/3. Die Verbandsgemeinde hingegen finanziert die neue Eingangstür zum Grundschulbau, die gleichzeitig nun barrierefreier Zugang zur öffentlichen Bücherei ist.
Die Herstellung dieser Barrierefreiheit und die hierdurch erst notwendig gewordene Sanierung der Mauergründung des Grundschulbaus verteuerten und verzögerten leider die Maßnahme. Im Zuge der Gesamtmaßnahme wurde gleichzeitig die seit etlichen Jahren durch Unterspülung geschädigte große Treppenanlage unter Verwendung der alten Treppenstufen saniert. Hierdurch konnte sogar der Charme des alten Erscheinungsbildes erhalten werden.
Ein Zitat des an der Einweihung krankheitsbedingt nicht anwesenden Ortsbürgermeister Thomas Becker-Theilig: „Der Kirchenvorplatz soll wieder ein Treffpunkt für alle Bodenheimer Bürger werden. Ich freue mich, dass wir diese erste Maßnahme im Rahmen der Städtebauförderung noch in diesem Jahr umsetzen konnten!“